Stellenabbau und strategische Neuausrichtung
Mit rund 15.000 Mitarbeitern in Deutschland, davon ein erheblicher Teil in Düsseldorf, wird Vodafone etwa 2000 Stellen abbauen und verlagern. Dieser Schritt wurde von dem scheidenden CEO Philipp Rogge angekündigt, der Vodafone in einer schwierigen Zeit übernommen hatte. Unter seiner Führung hat Vodafone begonnen, sich neu auszurichten und ist auf den Wachstumspfad zurückgekehrt, getrieben durch verbesserte Netze und Angebote.
Herausforderungen und Chancen
Die Herausforderungen, vor denen Vodafone steht, sind nicht gering: Das Unternehmen kämpfte während der Corona-Pandemie mit überlasteten Netzwerken und muss sich nun auch dem Wegfall des Nebenkostenprivilegs für Kabe l- TV - Anschlüsse stellen. Trotz dieser Herausforderungen sieht Vodafone in seinem Transformationsprogramm auch Chancen, wie die Einführung neuer Produkte und die Stärkung des Cloud-Geschäfts sowie kundennaher Positionen im Firmenkundenbereich.
Verantwortungsvolle Umstrukturierung
Philipp Rogge verspricht, dass der Stellenabbau sozialverträglich gestaltet wird. Manuelle Tätigkeiten sollen durch Automatisierung ersetzt, gleichzeitig aber neue Stellen in Wachstumsfeldern geschaffen werden. Vodafone zielt darauf ab, seinen CO₂-Fußabdruck zu verringern und seine Effizienz durch die Modernisierung von Netzelementen und IT-Systemen zu steigern.
Vodafone Deutschland steht vor einem tiefgreifenden Wandel. Durch das angekündigte Spar- und Transformationsprogramm, das sowohl einen bedeutenden Stellenabbau als auch Investitionen in die Zukunft des Unternehmens vorsieht, bereitet sich Vodafone auf die Herausforderungen und Chancen des digitalen Zeitalters vor. Trotz der unmittelbaren Auswirkungen auf die Belegschaft betont das Unternehmen die Notwendigkeit einer Neuausrichtung, um wettbewerbsfähig zu bleiben und weiterhin Wachstum zu generieren.
Quelle: welt.de