Inhaltsverzeichnis:
- Sperrkreis betrifft Grundschule, Bürgerhaus und Stadtpark
- Bahnverkehr zwischen Angermünde und Pasewalk eingestellt
- Zeitplan der Entschärfung bleibt unklar
Sperrkreis betrifft Grundschule, Bürgerhaus und Stadtpark
Ein 500 Meter großer Sperrkreis wurde von den Behörden festgelegt. Etwa 1.000 Menschen sind von der Evakuierung betroffen. Neben zahlreichen Wohnhäusern liegen auch eine Grundschule, das Bürgerhaus und Teile des Stadtparks im betroffenen Gebiet. Ein Verwaltungsgebäude des Landkreises Uckermark befindet sich ebenfalls innerhalb der Sperrzone und bleibt geschlossen.
Die Evakuierung begann am Donnerstagmorgen. Betroffene Personen können sich vorübergehend in der Uckerseehalle aufhalten. Autos, die innerhalb des Sperrkreises geparkt waren, mussten umgestellt werden. Die genauen Auswirkungen auf die Dauer der Entschärfung sind unklar. Andreas Heinrich, zweiter Beigeordneter der Stadt Prenzlau, erklärte, dass der Vorgang zwischen 30 Minuten und mehreren Stunden dauern könne.
Bahnverkehr zwischen Angermünde und Pasewalk eingestellt
Die Zuglinie RE3 ist am Donnerstag stark eingeschränkt. Zwischen 9:00 Uhr und 16:30 Uhr fallen die Verbindungen zwischen Angermünde und Pasewalk komplett aus. Betroffen sind:
- RE3308
- RE3309
- RE3310
- RE3311
Ein Ersatzverkehr wurde eingerichtet, um die Ausfälle zu kompensieren.
Auch der Fernverkehr ist betroffen. Mehrere IC- und ICE-Verbindungen werden ab 11:00 Uhr über Neustrelitz umgeleitet. Die Halte in Prenzlau, Pasewalk, Angermünde, Bernau und weiteren Städten entfallen. Die Deutsche Bahn rechnet mit Verspätungen von etwa 30 Minuten auf den betroffenen Strecken.
Zeitplan der Entschärfung bleibt unklar
Die Entschärfung der Bombe ist für 12:00 Uhr angesetzt, aber die genaue Dauer der Arbeiten ist offen. Der Ablauf hängt stark von den Bedingungen vor Ort ab. Es wurden Spezialisten angefordert, die Erfahrung mit sowjetischen Sprengsätzen haben.
Die Stadtverwaltung arbeitet mit Polizei, Feuerwehr und Kampfmittelräumdienst eng zusammen, um einen sicheren Ablauf zu gewährleisten. Die Bevölkerung wurde über Lautsprecherdurchsagen, soziale Medien und lokale Medien informiert.
Quelle: RBB24, www.24edu.info/de