Polizeieinsätze auf dem Potsdamer Platz
Bei der Kundgebung auf dem Potsdamer Platz wurden 14 Demonstranten von der Polizei festgenommen. Die Festgenommenen hatten nach Polizeiangaben verbotene Parolen skandiert und Zeichen verfassungswidriger Organisationen gezeigt. Bereits vor der eigentlichen Demonstration wurde ein 21-jähriger Mann festgenommen, der beschuldigt wird, Ende Juni an einem tätlichen Angriff auf Vollzugsbeamte beteiligt gewesen zu sein. Die Polizei beendete die Versammlung vorzeitig, als sich die Stimmung zunehmend emotionalisierte und die Versammlungsleiterin keinen sichtbaren Einfluss mehr auf die Teilnehmenden hatte.
Eskalation in Kreuzberg
In Kreuzberg kam es zu weiteren gewaltsamen Zwischenfällen. Eine Gruppe von Demonstranten warf Baustellenbaken um, brachte E-Scooter auf die Fahrbahn und kippte ein Toilettenhäuschen um, das anschließend angezündet wurde. Während dieser Aktionen wurden pro-palästinensische Parolen gerufen. Die Polizei musste eingreifen, um die öffentliche Sicherheit wiederherzustellen.
Die Demonstrationen und die daraus resultierenden Ausschreitungen zeigen die hohe Emotionalität und Spannungen im Zusammenhang mit dem israelisch-palästinensischen Konflikt in Berlin. Die Polizei wird weiterhin präsent sein, um die öffentliche Ordnung während solcher Veranstaltungen zu gewährleisten und weitere Gewaltausbrüche zu verhindern.
Quelle: www.24edu.info/de , rbb24.de