Vorfälle und Reaktionen
Gegen 18:15 Uhr Ortszeit, zu Beginn der Rede, fielen mehrere Schüsse. Trump, der sichtlich am Ohr verletzt wurde, musste blutend und unter dem Schutz von Sicherheitskräften die Bühne verlassen. Nach kurzer medizinischer Versorgung im Krankenhaus, bestätigte er selbst, durch einen Schuss am Ohr verletzt worden zu sein. Er wurde noch am selben Abend aus dem Krankenhaus entlassen. Der demokratische Gouverneur von Pennsylvania, Josh Shapiro, versicherte, dass Trump sicher und unter dem Schutz des Secret Service die Gegend verlassen habe.
Identifizierung des Schützen
Das FBI konnte den mutmaßlichen Schützen schnell identifizieren - Thomas Matthew Crooks, ein 20 - jähriger Einwohner von Pennsylvania, registriert als Republikaner. Er war zuvor in Wahlverzeichnissen aufgeführt und hatte politisch sowohl Republikaner als auch Demokraten unterstützt. Crooks verstarb nach dem Vorfall, als er von einem Scharfschützen des Secret Service neutralisiert wurde.
Sicherheitsvorkehrungen und Opfer
Der Secret Service reagierte schnell auf die Schüsse, die von einer erhöhten Position aus abgefeuert wurden. Neben Trump wurden zwei weitere Personen schwer verletzt und ein Zuschauer getötet. Die Ermittlungen zu diesem Vorfall werden vom FBI geführt, das die Schüsse als "Mordversuch" einstufte. Der Schutz für Trump und die Sicherheitsmaßnahmen bei ähnlichen Veranstaltungen wurden daraufhin verstärkt.
Nationale Reaktionen und weitere Entwicklungen
Die Reaktionen auf den Vorfall waren landesweit zu spüren. US - Präsident Joe Biden äußerte sich besorgt über den Vorfall und verurteilte die Gewalt. Er betonte die Notwendigkeit nationaler Einigkeit gegen solche Gewaltakte. Die Polizei sieht derzeit keine weiteren Gefahren für die Öffentlichkeit und arbeitet eng mit dem FBI zusammen, um das Motiv hinter dem Anschlag zu ergründen. Der Vorfall bleibt Gegenstand intensiver Untersuchungen und Diskussionen, während Trump seine Teilnahme am Parteitag der Republikaner ankündigte, bei dem er offiziell als Präsidentschaftskandidat nominiert werden soll.
Quelle: Tagesspiegel