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Sonntag, 12 Januar 2025 12:39

Maul- und Klauenseuche - Auswirkungen auf Exporte und Landwirtschaft

Maul-und-Klauenseuche-Brandenburg Maul-und-Klauenseuche-Brandenburg pixabay/Foto illustrativ

Der Ausbruch der Maul- und Klauenseuche (MKS) in Brandenburg hat erhebliche Auswirkungen auf die deutsche Landwirtschaft und den internationalen Handel mit Nutztieren und Fleischprodukten. Länder wie Südkorea und die Niederlande haben bereits strenge Importbeschränkungen verhängt. Diese Maßnahmen könnten gravierende wirtschaftliche Folgen haben. Die Situation erfordert ein schnelles und effektives Krisenmanagement.

Inhaltsverzeichnis:

Südkorea stoppt Schweinefleischimporte aus Deutschland

Nach der Entdeckung de s MKS-Virus in einer Büffelherde in Hönow, Brandenburg, hat das südkoreanische Landwirtschaftsministerium ein sofortiges Importverbot für deutsches Schweinefleisch verhängt. Dieses Verbot betrifft alle Lieferungen seit dem 27. Dezember. Rund 360 Tonnen Schweinefleisch, die bereits in Südkorea angekommen sind, unterliegen nun Quarantäne- und Virustests.

Südkorea war ein bedeutender Absatzmarkt für deutsches Schweinefleisch. 2019 importierte das Land über 100.000 Tonnen, bevor ein Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest die Importe stoppte. Der erneute Exportstopp bedeutet einen erheblichen wirtschaftlichen Rückschlag für die Branche.

Niederlande verhängen Importstopp für Mastkälber

Auch die Niederlande reagierten auf den Ausbruch der Maul- und Klauenseuche. Ab sofort sind Mastkälberimporte aus Deutschland verboten. Landwirtschaftsministerin Femke Marije Wiersma betonte, dass Vorsichtsmaßnahmen trotz fehlender direkter Transporte aus Brandenburg notwendig seien. Über 3.600 Kälber in 125 Mastbetrieben sollen überprüft werden.

Die Niederlande gehören zu den größten Importeuren deutscher Mastkälber. Der vorläufige Stopp könnte erhebliche Auswirkungen auf die Fleischindustrie haben, wobei das niederländische Landwirtschaftsministerium hofft, die Maßnahmen bald aufheben zu können.

Maßnahmen zur Eindämmung der Seuche

Das Friedrich-Loeffler-Institut identifizierte die Virusvariante und erklärte, dass ein passender Impfstoff innerhalb weniger Tage hergestellt werden könnte. Vorsorglich wurden in der Region um Hönow alle Schweine und Klauentiere getötet, um die Verbreitung des Virus zu verhindern.

Henrik Wendorff, Präsident des Landesbauernverbandes Brandenburg, nannte die Seuche einen „Super-GAU“ für Landwirte. Er betonte, dass Handelsbeziehungen oft an Seuchenfreiheit gebunden sind, was bei einem Ausbruch zu enormen Verlusten führt. Dennoch zeigte er sich zuversichtlich, dass das professionelle Krisenmanagement in Deutschland die Situation schnell unter Kontrolle bringen könnte.

Einschränkungen bei der Grünen Woche

Die Internationale Grüne Woche in Berlin, die am kommenden Freitag beginnt, wird von den Maßnahmen gegen die Seuche beeinflusst. Aus Sicherheitsgründen werden Rinder, Schweine, Schafe und Ziegen nicht ausgestellt.

Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir plant Gespräche mit Branchenvertretern und Experten, um die Lage zu bewerten und weitere Maßnahmen zu koordinieren. Am Dienstag wird der zentrale Krisenstab Tierseuchen einberufen, und am Mittwoch informiert Özdemir den Bundestags-Agrarausschuss über die aktuellen Entwicklungen.

Diese Ereignisse verdeutlichen, wie eng die Landwirtschaft mit dem internationalen Handel verknüpft ist und wie wichtig schnelle Maßnahmen zur Eindämmung von Seuchen sind.

Quelle: webrivaig.com/de, rbb24.de

 

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