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Samstag, 03 August 2024 11:45

Einsatz von Gesichtserkennungstechnologie in der Polizeiarbeit

Gesichtserkennung Gesichtserkennung fot: pixabay

In Brandenburg hat die Polizei kürzlich ein Gesichtserkennungssystem aus Sachsen im Rahmen eines Ermittlungsverfahrens eingesetzt. Dieses System, das ursprünglich für die Bekämpfung der Eigentumskriminalität genutzt wurde, wird vom Innenministerium als ein effektives Werkzeug zur Unterstützung polizeilicher Untersuchungen angesehen. Obwohl das System bereits in anderen Bundesländern verwendet wurde, ist die Anwendung in Brandenburg ein relativ neuer Vorgang.

Rechtliche und ethische Bedenken

Die Anwendung von Gesichtserkennungstechnologien wirft jedoch bedeutende rechtliche und ethische Fragen auf. Datenschützer und Bürgerrechtler äußern Bedenken hinsichtlich der Privatsphäre und des Missbrauchs solcher Systeme. Besonders kritisch sehen sie die Möglichkeit, dass Unschuldige ohne ihr Wissen erfasst und ihre Daten verarbeitet werden. Die Polizei betont, dass die Verwendung dieser Technologie streng reglementiert ist und nur unter richterlicher Anordnung erfolgt, um die Rechte der Bürger zu schützen.

Technische Details und Anwendungsbereiche

Das verwendete System ermöglicht einen Echtzeitabgleich von Bilddaten, die auf Grundlage richterlicher Beschlüsse gesammelt wurden, mit Personen, die an bestimmten Kamerastandorten erfasst werden. Es wird betont, dass keine Vorratsdatenspeicherung stattfindet, was bedeutet, dass Daten nicht ohne konkreten Anlass gespeichert werden. Diese Technik ist nicht nur auf Eigentumsdelikte beschränkt, sondern kann auch in Fällen von Betrug, Raub und schwerer grenzüberschreitender Kriminalität eingesetzt werden.

Kritik und politische Reaktionen

Die politische Reaktion auf die Nutzung von Gesichtserkennungssystemen ist gemischt. Während einige die Vorteile dieser Technologie für die Verbrechensbekämpfung hervorheben, stehen andere, insbesondere die Grünen, dieser Praxis kritisch gegenüber. Marie Schäffer, innenpolitische Sprecherin der Grünen-Landtagsfraktion, fordert eine vollständige Aufklärung über den Einsatz solcher Systeme in Brandenburg. Sie verurteilt die Praxis, die ihrer Ansicht nach zu einer unzulässigen Überwachung führt und die Rechte Unschuldiger verletzen könnte.

Die Einführung von Gesichtserkennungssystemen in Brandenburg markiert einen wichtigen Punkt in der Debatte um Sicherheit und Datenschutz. Während solche Technologien zweifellos das Potenzial haben, die Polizeiarbeit zu unterstützen und Verbrechen effektiver zu bekämpfen, müssen gleichzeitig die rechtlichen Rahmenbedingungen und der Schutz der Privatsphäre gewährleistet bleiben. Die Zukunft dieser Technologie wird stark davon abhängen, wie sie rechtlich reguliert wird und wie transparent und verantwortungsbewusst mit ihr umgegangen wird.

Quelle: RBB24

 

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