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Samstag, 26 Oktober 2024 09:53

Die Bundesregierung verschärft die Asylpolitik

Asylpolitik Asylpolitik piaxbay / Foto illustrativ

Die Bundesregierung verfolgt einen strikten Kurs in der Asylpolitik. Maßnahmen wie Grenzkontrollen, Kürzungen von Sozialleistungen und eine Zunahme an Abschiebungen stehen im Fokus. Zivilgesellschaftliche Organisationen kritisieren, dass das Schicksal Einzelner kaum noch berücksichtigt werde. Verschiedene Akteure äußern sich besorgt und sehen in der aktuellen Debatte eine einseitige Betrachtung der Thematik.

Inhaltsverzeichnis:

● Emily Barnickel und die Rolle des Berliner Flüchtlingsrates

● Fehlende Daten und einseitige Diskussion

● Schutzbedürftige Personen und die Problematik der Duldung

● Zunehmender Druck auf die Bundesländer

Emily Barnickel und die Rolle des Berliner Flüchtlingsrates

Emily Barnickel vom Berliner Flüchtlingsrat zeigt sich frustriert über die wiederholten politischen Vorschläge zur Verschärfung der Migrationspolitik. Kai Wegner, Berlins Regierender Bürgermeister, schlug jüngst sogar eine Verfassungsänderung vor, um die "irreguläre Migration" zu reduzieren. Barnickel weist jedoch darauf hin, dass das gleiche Recht für alle Menschen gelten müsse. Ihrer Meinung nach sollte das Strafrecht zur Sanktionierung von straffällig gewordenen Migranten angewandt werden, anstatt auf teure Abschiebungen zu setzen. Die Kosten für solche Maßnahmen, die die Arbeit von Polizei und Ermittlern umfassen, seien beträchtlich. Sie plädiert stattdessen dafür, diese Ressourcen in die Prävention von Kriminalität und Radikalisierung zu investieren.

Fehlende Daten und einseitige Diskussion

Eine zentrale Herausforderung stellt der Mangel an genauen Daten dar. Obwohl in Berlin etwa 16.300 ausreisepflichtige Personen gemeldet sind, fehlen konkrete Zahlen über den Anteil straffällig gewordener Personen. Weder das Landesamt für Einwanderung noch die Polizei in Berlin führen spezifische Daten über Straftäter unter den Ausreisepflichtigen. In der Polizeilichen Kriminalstatistik sind zwar Straftaten von „Ausländern“ erfasst, doch dabei handelt es sich oft auch um Touristen oder Personen ohne direkten Migrationshintergrund. Anne-Marie Braun vom Verein "Schöneberg hilft" betont, dass nur eine geringe Zahl tatsächlich straffällig sei, während in der öffentlichen Diskussion diese Gruppe jedoch überrepräsentiert erscheine.

Schutzbedürftige Personen und die Problematik der Duldung

In Deutschland besitzen fast 85 Prozent der ausreisepflichtigen Personen eine Duldung. Diese wird oft gewährt, wenn in den Herkunftsländern Krieg oder Folter drohen, oder wenn keine Papiere vorhanden sind. Trotz der Möglichkeit einer Arbeits- und Ausbildungsduldung, die seit 2020 eingeführt wurde, stellt diese für viele Unternehmen kein ausreichendes Aufenthaltsrecht dar, was Arbeitgeber oft abschreckt. Barnickel weist darauf hin, dass dies das Bild der sogenannten "Ausreisepflichtigen" verzerrt, da viele aufgrund dieser rechtlichen Unsicherheiten in Deutschland verbleiben.

Zunehmender Druck auf die Bundesländer

Die Republik Moldau und Georgien gelten seit etwa einem Jahr als sichere Herkunftsländer, was die Abschiebungen dorthin erleichtert. Laut Tarek Alaows vom Verein Pro Asyl ist der Druck auf die Bundesländer zur Umsetzung der Abschiebungen in den vergangenen Monaten gewachsen. Dies führe aus seiner Sicht zu fragwürdigen Entscheidungen und Menschenrechtsverletzungen, etwa durch die Trennung von Familien, Fehler bei Haftbescheiden oder Nachtabschiebungen, die für betroffene Kinder und Familien oft traumatische Folgen hätten.

Die strenge Asylpolitik und die wachsenden Abschiebequoten verursachen Spannungen zwischen politischen Vorgaben und humanitären Anliegen. Die Umsetzung der Maßnahmen stellt sowohl für die Betroffenen als auch für die Behörden eine Herausforderung dar und wird in der öffentlichen Debatte zunehmend kontrovers diskutiert.

Quelle: www.24hours-news.net/de, rbb24.de

 

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